Per Klick in die Vergangenheit

Beatrice Kübli, SAGW, Kommunikation
 
„Glücklich ist, wer vergisst, was nicht mehr zu ändern ist.“ Wer dem Zitat aus der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauss folgt, braucht sich nicht um Geschichte zu kümmern. Er weiss dann natürlich auch nicht, was das für eine Zeit war, damals 1874. Ob Allgemeinwissen oder Politikverständnis: Ohne Geschichtskenntnisse kann man heutige Entwicklungen nicht fundiert verstehen und nachvollziehen. Obwohl der Nutzen eines Geschichtsstudiums nicht für jeden so offensichtlich ist, greift unsere Gesellschaft in vielen Fragen auf Historiker zurück, beispielsweise um politische, religiöse oder kulturelle Spannungen zu erklären und um die unsichtbaren Ursachen solcher Konflikte und Blockierungen aufzudecken (mehr dazu auf abouthumanities.sagw.ch). Was tun, wenn man sich damals in der Schule für die Kriege, Revolutionen und Schlachten nicht erwärmen konnte und den Nutzen erst heute einsieht? Es ist nicht alles verloren. Heute reicht ein Klick für die Reise in die Vergangenheit. Die SAGW und ihre Unternehmen bieten eine Reihe von Forschungsinfrastrukturen an, die auch für Laien online zugänglich sind. Betrachten wir zum Beispiel die aktuelle Diskussion um die China-Politik der Schweiz. Wer den Hintergrund besser verstehen möchte, findet auf der neuen Website des Historischen Lexikons der Schweiz unter dem Suchbegriff „China“ einen Überblick über die Kontakte zwischen der Schweiz und China. Umfassende Informationen zu den bilateralen Beziehungen der beiden Staaten erhält man bei DODIS, den Diplomatischen Dokumenten der Schweiz. Auf der Seite von Année Politique Suisse schliesslich ergibt dasselbe Suchwort eine Zusammenstellung der politischen Geschäfte, die sich mit China befassen. Per Klick gibt’s übrigens nicht nur Informationen zur Geschichte und zur Politik, sondern auch zu den vier Landessprachen und zu Fundmünzen. Eine Porträtserie im SAGW-Bulletin stellt die Unternehmen vor:  

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