Nach Deutschland oder in die Schweiz?

Wohin sollen jüdische Israelis gehen, wenn sie in Tel Aviv sitzen und einen neuen Ort suchen? Berlin? Also Deutschland. Aber mit der Geschichte? Doch es ist immerhin Berlin, die Weltstadt. Oder in die Schweiz? Zürich, Basel, Bern oder Genf wären auch eine Möglichkeit. Warum suche ich überhaupt einen neuen Ort? Sind es rein ökonomische Gründe, platt gesagt, geht es um den Preis für Hüttenkäse und Schoggipudding in Israel? Berlin ist günstig – aber Zürich? Oder geht es um ein Lösen vom israelischen Narrativ und dafür ein deutsches oder schweizerisches Narrativ einzutauschen? Und was erwartet Israelis in beiden Ländern? Von einem munteren Willkommen bis zur Reduktion auf die Ansichten der aktuellen israelischen Regierung kann alles drin liegen.

Über diese Fragen spricht zunächst Dani Kranz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (Berlin) mit dem Fokus Berlin. Anschliessend setzt der Zürcher Historiker Ralph Weingarten den Fokus afu die Schweiz. Schweiz. Erik Petry leitet nach den Inputs eine Gesprächsrunde mit den beiden Vortragenden, bei der auch die Fragen aus dem Publikum einbezogen werden.


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Jüdische Migration nach Deutschland und in die Schweiz.
Montag, 30. Mai, 2016, 19.30 Uhr, Universität Zürich, Theologisches Seminar, Kirchgasse 9, Raum 200.



Die Abendveranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe «La Suisse existe - La Suisse n'existe pas» statt.



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